Offenes Atelier 2023 / 2024

 

Der Film zur Ausstellung

https://www.youtube.com/watch?v=KY9rNddtEZM

 

Die Vernissage am 29.12.2023



Sehr geehrte Damen und Herren,


ich darf Sie alle herzlich begrüßen. Herzlich willkommen die Familie, die Freunde, Nachbarn, Kollegen, Leuten aus den Kursen und den Ausstellungshäusern.

Herzlich willkommen zum Offenen Atelier. Falls Sie schon öfters bei meinen Ausstellungen waren wissen Sie, dass es auch immer gute Musik bei der Eröffnung gibt. Dieses Mal musste ich nicht weit gehen, denn mein direkter Nachbar spielt Cello im Beethoven Orchester. Herzlichen Dank für die direkte Zusage. Nun kommt Musik mit Markus Rundel.

Zur Vernissage möchte ich ein paar Gedanken an Sie weitergeben.


Zwei Offene Ateliers habe ich bisher hier in den Räumen durchgeführt. Dieses ist das Dritte. Also nicht jedes Jahr, weil man das so macht im Herbst, sondern weil es was zu sagen bzw. zu zeigen gibt. Ich habe die Offenen Ateliers immer gemacht wenn sich im Werk etwas ändert. Das heißt die ersten Ideen sind in Form gegossen aber es ist noch nicht so viel, dass man daraus eine Ausstellung machen kann.


2014 war es der Wechsel von der flächigen Farbe hin zu den optisch plastischen s/w Bildern. Diese wurden dann später an vielen Stellen - von Bad Honnef bis Warschau, von Bonn nach Paris und von Troisdorf nach Yerevan gezeigt.

2020 gab es hier ein kleines Offenes Atelier in der Coronazeit welches die Grafikretrospektive in Sinzig vorbereitete.


Diese Präsentation jetzt kündigt also auch etwas an. Hier gibt es den Wechsel von den formalen untersuchenden Werkreihen, die sich mit der Farbe und der Form beschäftigten, wieder hin zu den erzählenden Bildern. Das heißt nicht, dass man alles erklären kann – schon gar nicht eindeutig. Das begann bereits 2019 mit dem Passionszyklus und wird nun weitergeführt in Bildern die die Elemente der letzten 20 Jahre aufgreifen und in einen neuen Zusammenhang setzen. Bilder zwischen Szenen und Bühnenbild einer eigenen Welt. Eine Welt die merkwürdig zwischen den Zeiten liegt.

Für mich hat das Offenen Atelier den Charakter die künstlerische Arbeit nahbar und transparent zu machen. Und zwar nicht indem man dreckige Pinsel und Paletten zur Schau stellt, sondern die Arbeitsweise d.h. die Impulse und das Herausarbeiten der bildnerischen Form, sichtbar werden lässt. So besteht dieses Offene Atelier aus drei Teilen:

1 Die Vernissage wo man sich trifft, stöbert und plaudert.

2 Die Öffnungszeiten wo man in Ruhe schaut und Gedanken austauschen kann.

3 Ein Abend mit Vortrag und Diskussion wo man etwas tiefer in die Werksituation einsteigen kann.

- Dazu lade ich herzlich ein!


Um aber heute Abend auch einen kleinen Einstieg mitzubekommen möchte ich Ihnen einen Hinweis auf den Weg durchs Atelier geben.

Eigentlich finden sie nicht viele Motive, bzw. die Motive scheinen sich zu wiederholen. Für mich sind es aber keine Variationen, sondern immer neue Bildschöpfungen. Ob als Druckgrafik, Zeichnung oder gemaltes Bild – immer wieder tauchen ähnliche Elemente auf; mal mit Farbe, in unterschiedlichen Farben, in verschiedenen Größen. Jedes Mal kommt Ihnen ein anderes Bild entgegen oder bildet für Sie ein anderes Gegenüber.


Die Fragen nach der Dehnbarkeit eines Bildes bzw. eines Motivs treibt mich im Moment um. Wann ist das Bild überzeugend und welche unterschiedlichen Erinnerungen oder Emotionen bringt es jeweils zum klingen.

Das interessiert mich und vielleicht finden Sie das auch spannend.


Ich wünsche Ihnen einen schönen und erfüllten Abend!

 







 





Die Ausstellung

 

 


Leinen los

Freigelegt

Erntewagen


 
 




 




ReiseReise - Der Aufbruch





 



 
 


 

 

 

Das Künstlergespräch

am 5. Januar 2024

 














 

 





















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