Nach einer Ausstellungstournee die ein Jahr gedauert hat, sind die Bilder wieder im Lager. Vier Einzelausstellungen. zwei Zweieraustellungen und eine Ausstellungsbeteiligung liegen nun hinter mir. Viele wichtige Erfahrungen habe ich in der Zeit gemacht und dazugelernt. Die letzte Ausstellung im Gärtnerhaus war vielleicht die schlüssigste Veranstaltung, weil es hier keinen begleitenden Kontext gab. Hier konnten die Arbeiten untereinander wirken und einen Raum künstlerisch, inhaltlich ausspannen. Es war wie ein kleiner, eigener Museumsraum. Das tat gut!!


So sollte es weiter gehen. Jedoch mit weniger Ausstellungen, da sie viel körperliche und mentale Kraft benötigen.

Nach diesem Jahr ist auf jeden Fall klar, das nicht mehr an jedem Ort ausgestellt wird und das ich schauen werde mit wem ich meine Arbeit ausstelle. Konzeptiunelle Gruppenausstellungen gehen für mich gar nicht und Füllung der Wände von Eingangshallen oder Seminarhäusern muß in Zukunft als Miete verrechnet werden. Künstler dürfen keinen Wandschmuck mehr umsonst anbieten!






Es besteht ein großes Ungleichgewicht zwischen der erbrachten Leistung (eine Ausstellung) und dem "materiellen" Lohn. Vielleicht lebt ja der Künstler nicht nur von Applaus. Es ist schon ein Hohn, das Künstler arbeiten gehen müssen um ihre Arbeit tuen zu können. Außer man stößt in Bereiche vor, die schwindelerregend werden, oder sich ständig am Rande von Kitsch oder Kunsthandwerk bewegen.

Nun, die Situation ist schon klar, nicht neu und wir haben uns ja dafür entschieden. Es ist nur nicht einfach, es mit Würde und Qualität durchzuhalten ohne verbittert zu werden. - Und das darf nicht passieren!

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