Der Rauzyklus
12.2.25 wurde der Zyklus der Rauköpfe abgeschlossen. Der Name resultiert aus der zeitlichen Entstehung. Silvester wurden 40 Zeichnungen erstelle die die Grundlage für diesen Zyklus bildeten. Somit gibt es keine spirituelle oder sonstige kulturelle Überhöhung. Hierbei ging es darum, das Jahr mit Elan und Überzeugung zu beginnen.
Die formale Aufgabe dieses Zyklus bestand darin, dass bei dem Verlorenen Schnitt jeder Zustand ein gutes eigenes Bild hervorbringt. Es ging im Kern dabei nicht um die Verteilung der Farbe auf die einzelnen Schnittabschnitte, sondern auf das Hervorbringen immer wieder neuer Kopfzustände. Jeder Abschnitt sollte abgeschlossen und schlüssig sein. Lediglich der erste Schnitt (das Weiß wird ausgeschnitten) ergibt noch kein Gesamtbild des Kopfes. In diesem Zustand wird noch die Farbigkeit der Linien angereichert. In allen weiteren Schritten wird sowohl die Farbigkeit angereichert, extrahiert, oder als schwarz/weiß Kopf abgedruckt.
Als Zyklus kann man dann die Schnittzustände und die einzelnen Motive miteinander kombinieren, da alle Motive in den gleichen Farben gearbeitet wurden. Auch dieser Zyklus geht wieder von formalen Vorgaben aus und führt dann zu variantenreichem Inhalt oder Ausdruck.
Holzschnitte, 24 x 18 cm,
je Motiv ca. 30 Abzüge in Kleinserien von 5 Abzügen / Zustand