Arbeitsergebnisse des Workshops Time and Space in Yereva (Armenien), 2014 
Armenien Certer for Contemporary Experimentel Art





 Körper in Zeit, 90 x 100 cm, Tempera auf Leinwand, 2014

 



Zeit in Körper, 90 x 100 cm, Tempera auf Leinwand, 2014




1. TV Bericht zum Projekt in Armenien 2014
2. TV Bericht zum Projekt 
 3. TV Bericht zum Projekt
Besuch des armenischen Morgenmagazins
 Fotogalerie: Präsentation der Arbeit 
Ausstellungseröffnung
Fotogalerie: Eindrücke von der Reise
Film bei You tube





24.09.2014 Das Festival „Grenzüberschreitungen“ bringt Vertreter der bildenden Kunst zusammen

Vom 23. bis zum 28. September präsentieren die Stiftung „KulturDialog“ und die Museen des Hauptsitzes der Armenischen Kirche in Etschmiadzin die Forschungskonferenz „Christentum.Volk.Zivilisation“ und den Workshop zur bildenden Kunst „Zeit und Raum“, der im Rahmen des internationalen Festivals „Grenzüberschreitungen" stattfindet.

Vom 23. bis 28. September wird auf Initiative der Stiftung KulturDialog Armenien im Zentrum für zeitgenössische und experimentelle Kunst „NPAK“ in Jerewan der Workshop für bildende Kunst unter dem Motto „Zeit und Raum“ durchgeführt. An diesem nehmen Persönlichkeiten des Kunstgeschehens aus fünf Ländern teil: Jürgen Middelmann (Bonn, Deutschland), Yuriy Ivashkevich (Minsk, Weißrussland), Johanna Binder, Martina Stock, Tamara Volgger und Christian Schratt (Salzburg, Österreich), Rosa Gisladottir (Reykjavik, Island) und Hamlet Havsepyan, Tigran Sahakyan, Ashot Grigoryan und Harutyun Chqolyan (Jerewan, Armenien). Für die ausländischen Teilnehmer ist dies der erste Besuch in Armenien.

Am 26. September dann findet im Zentrum für zeitgenössische experimentelle Kunst „NPAK“ die feierliche Eröffnung der gemeinsamen Ausstellung der oben erwähnten armenischen und ausländischen Kunstschaffenden statt.
Wie der Initiator des internationalen Festivals „Grenzüberschreitungen“, Andreas Loesch, dem Nachrichtendienst „Orakul“ mitteilte, wurde die Grundidee zu diesem Festival gemeinsam mit allen Partnern aus dem Bereich der Kultur der Stadt Bonn entwickelt, da diese Idee den Beteiligten die Möglichkeit bot zusammen zu arbeiten und zu wirken. Seiner Aussage zufolge seien junge Künstler aus Armenien bereits zum Festival im vergangenen Jahr eingeladen gewesen, und dieser Workshop in Jerewan stelle die Fortstetzung dieses Projektes dar. Loesch äußerte sogar die Hoffnung, dass die Zusammenarbeit mit der armenischen Seite im Rahmen des Festivals auch im kommenden Jahr fortgesetzt werden könne.

Nach Aussagen der Teilnehmerin des Workshops zur bildenden Kunst „Zeit und Raum“, der Österreicherin Martina Stock, arbeite sie in Jerewan an einem Projekt, welches sie bereits zu Hause vorbereitet habe. Es sei sehr angenehm, sich hier zu diesem Festival zusammenzufinden. „Ich werde an den Ideen arbeiten, die ich zu Hause vorbereitet habe und die bis jetzt nur als Ideen existieren. Das Thema „Zeit und Raum“ habe ich für mich zu dem Begriff einer „Zeitskala“ umgewandelt. Es wird auch interessant sein, mit neuen Leuten umzugehen, Freundschaften zu schließen, ihr Werk kennenzulernen. Es ist inspirierend“, sagte Stock.

Der armenische Künstler Tigran Sahakyan wies auf die Bedeutung der Kommunikation und der Arbeit der Künstler in ein und demselben Raum hin.
„Im Hinblick auf die Inspiration ist es für mich nicht wichtig, ob ich in meinem Atelier oder irgendwo anders arbeite, aber die Kommunikation mit anderen Kunstschaffenden ist wichtig. Es ist zweifellos interessant, mit ihnen in einem Raum zu arbeiten, und die Möglichkeit zu haben, miteinander zu kommunizieren, zu diskutieren und zu analysieren. Ich kann schwerlich etwas über die Ergebnisse des Workshops sagen, für mich ist vor allem der Schaffensprozess wichtig.“, erklärte der Künstler. Er unterstrich auch das gute Niveau der Organisation des Festivals und wie wichtig es sei, dieses Festival vom Gesichtspunkt der Annäherung der europäischen und der armenischen Kultur durchzuführen.

Zur gleichen Zeit bemerkte der Bonner Künstler Jürgen Middelmann im Gespräch mit „Orakul“, dass er keinen konkreten Zeitpunkt für den Abschluss seiner Arbeit im Rahmen des Projektes nennen könne, weil alles, ungeachtet der für die Schaffung eines Kunstwerkes aufgestellten Bedingungen, allein von seinem inneren Zustand abhänge.

Nichtsdestoweniger merkte der Künstler an, dass er damit beginnen werde, die Erlebnisse, die er während der Zeit seines Aufenthaltes in Jerewan gemacht habe,, sowie seine Lichtkonzeption auf der Leinwand zusammenzubringen, und zwar, um die Verwandlung des Lichtes an der Oberfläche zu verorten und diese sichtbar zu machen. Middelmann fügte hinzu, dass er danach strebe, mittel visueller Effekte das Wesen und die Kraft einer Werksschöpfung zu zeigen, die keinerlei Erläuterungen bedürfe.

Das internationale Festival, das vom Kulturreferenten der deutschen Stadt Bonn organisiert worden war, begann im Oktober 2013 in Bonn und wurde im Künstlerforum Bonn durchgeführt.

Im Rahmen dieses Festivals war ein Ausstellungsprojekt organisiert worden, in dem Künstler aus Deutschland, Österreich, Island, Armenien (Tigran Sahakyan) und aus Weißrussland teilnahmen. Die Präsidentin der Organisation KulturDialog, Sona Harutyunyan und der Direktor der Museen und Archive des Hauptsitzes der Heiligen Mutter von Etschmiadzin, Rev. Fr. Asoghik Karapetyan, hatten an der internationalen Forschungskonferenz „Kultur.Stadt.Religion“ teilgenommen, die parallel zu dem Ausstellungsprojekt stattfand.

Auf Initiative und auf Vorschlag von KulturDialog hin, wird das oben erwähnte Festival nun in diesen Tagen in Armenien fortgesetzt.

„Orakul“ ist im Netz der Informationspartner der Stiftung KulturDialog.

Übersetzung: KulturDialog Armenien September 2014

















  

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